Sie haben soeben die letzten Zeilen Ihres eigenen Buches geschrieben oder getippt? Hurra! Das Manuskript ist fertig und Sie sind zufrieden mit Ihrer Arbeit. Gratulation! Ein Buch zu schreiben erfordert viel Zeitaufwand und ist eine Leistung, die entsprechend honoriert und beachtet werden sollte. Vielleicht haben Sie Ihr Manuskript auch schon längere Zeit fertig und ein paar Freunde und Verwandte konnten es schon lesen? Gespannt warten Sie auf die Rückmeldung und dann: Lob, Beifall, Begeisterung!
„Der Roman ist sooo toll!“
„Die Geschichte ist wirklich spannend.“
„Du zauberst einem richtige Bilder in den Kopf. Ich konnte mir das ganz genau vorstellen.“
„Das musst du veröffentlichen! Das wird bestimmt ein Bestseller!“
„Schick es noch diese Woche an einen Verlag! Die werden sich um das Manuskript reißen!“
Also schicken Sie Ihr Manuskript an ein paar namhafte Verlage und dann erwarten Sie voller Freude ein Angebot oder zumindest eine Rückmeldung. Doch die Realität sieht ganz anders aus. In Wahrheit werden die Verlage von Manuskripten überflutet und können gar nicht alle Einsendungen einer ordentlichen Prüfung überziehen. Um in eine engere Auswahl zu kommen, reichen ein paar Zeilen und schon ist für den Lektor klar, welcher Roman eine Chance hat und welcher nicht. Laut Börsenverein sind im Jahr 2014 allein in Deutschland, gesamt 87.431 Erst- und Neuauflagen erschienen. Das sind gut 240 Bücher pro Monat. Wenn Sie also zumindest eine Absage erhalten haben, können Sie sich schon glücklich schätzen. Die meisten hoffnungsvollen Autoren erhalten nicht einmal ein Antwortschreiben und so verstauben gute Manuskripte in Schubladen und Schränken oder auf Festplatten und Datenträgern.
Neuautoren, die alle ihre Hoffnungen in Ihren Erstroman gesteckt haben, können durch die Realität schon mal entmutigt werden. Aber die gute Nachricht zu erst: Sie sind nicht allein! Viele Bücher und Romane hätten durchaus Potential zum Bestseller und benötigen schlichtweg nur eines: einen guten Verlag oder einen guten Verleger. Wenn Sie ebenfalls der Meinung sind, dass Ihr Buch ein Bestseller werden kann, dann lesen Sie bitte weiter.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit den Roman selbst zu vermarkten, aber als „Frischling“ in der hart umkämpften Buchbranche, kann man das Buch nicht annähernd einer solch breiten Lesermaße vorstellen, wie es ein Verlag kann. Auch fehlen Ihnen als Neuautor die richtigen Kontakte, um Ihren Roman bestmöglich zu vermarkten und bekannt zu machen. Ein Verlag hat mehr als genug Erfahrung und weiß, was es braucht um ein Buch zu veröffentlichen. Denn zum einen, ist es ein langer Weg vom fertigen Manuskript zum fertigen Buch oder auch zur fertigen E-Book Datei, und zum anderen ist es ein noch längerer Weg zur erfolgreichen Buchvermarktung.
Mit einem Verlag erwirbt man nicht nur einen kompetenten Partner während der Bucherstellung, sondern auch danach, wenn das fertige Buch veröffentlicht wird. Durch den Verlag kann das Buch auf vielen verschiedenen Vertriebswegen erworben werden. Diese Vertriebswege können bei einer Selbstvermarktung gar nicht abgedeckt werden. Der Verlag vergibt nicht nur die einzigartige ISBN-Nummer, sondern schützt auch den Buchtitel, damit er nicht mit einem anderen Buch verwechselt werden kann und somit eindeutig ist. Hinzu kommt, dass der Verlag Ihr neuerschienenes Buch an alle Großhändler meldet und diese auch mit bedruckten Büchern beliefert. Aber am wichtigsten ist die Publikation im Internet bei den Online-Buchhandlungen. Amazon, Thalia und Weltbild sind nur ein paar Großhändler. Für Endkunden, sind diese Buchhandelsgiganten aber die wichtigsten Bestellwege für Ihr Buch. Als Selbstvermarkter kann das Buch zwar auf Amazon erscheinen, wird aber die meisten anderen Händler kaum erreichen. Hier gewinnen wieder die Erfahrung und die bereits aufgebauten Vertriebswege eines Verlages oder eines Verlegers.
Wenn Sie sich jetzt denken: „Das weiß ich doch alles, aber das Problem ist, dass mein Manuskript von den bereits angeschriebenen Verlagen nicht angenommen wurde.“ , dann verzagen Sie nicht! Diese Seite soll Ihnen wertvolle Informationen und Hilfestellungen bieten, um Ihr Buch erfolgreich „an den Mann oder die Frau“ also an einen Verlag zu bringen.
Eine kurze Anmerkung zum Schluss, wenn Sie das Manuskript per Post einsenden und es wieder zurückhaben wollen, falls der Verlag Ihnen eine Absage schickt, dann legen Sie das Rückporto bei!